Solange man das
Gehäuse noch mit der Hand berühren könne, sei es für die Elektronik noch nicht
zu heiss und alles im grünen Bereich, behauptet ein bekannter ICOM-Koryphäe.
Die Überhitzung einiger ICOM-Modelle sei ein Hirngespinst.
Das sehe ich etwas
differenzierter. Wenn das Gehäuse warm ist, kann es innen bereits zu heiss
sein. Im Innern können sich bei mangelnder Luftzirkulation Wärmestaus und
Hotspots bilden, welche die Elektronik schneller altern lassen.
Ich habe deshalb
meinen IC-910H so modifiziert, dass der Lüfter auch bei Empfang immer läuft und
so für eine gute Wärmeabfuhr sorgt. Natürlich nicht volle Pulle, sondern mit
einem leisen, unhörbaren Säuseln.
Dazu genügt eine
Zenerdiode 1W/8.7V am richtigen Ort. Eingelötet wird sie auf dem Display Board,
das sich auf der Rückseite der Frontpartie befindet. Und zwar zwischen R90 und
Anschluss 3 des Lüftersteckers, wie auf den Fotos zu sehen ist. Um an das
Display Board zu kommen, müssen nach dem Entfernen der Gehäusedeckel die vier
Schrauben gelöst werden, die die Frontpartie mit dem Chassis verbinden. Nach
dem Ausziehen einiger Verbindungskabel kann die Frontpartie dann soweit
weggedrückt werden, dass man mit dem Lötkolben rankommt.