Mittwoch, 2. März 2016

Anton sucht Host für Morsehörbuch



Endlich komme ich wieder dazu, hier ein paar Gedanken zu unserem Hobby zu posten.
In den vergangenen Tagen habe ich nämlich an einem Morse-Hörbuch gearbeitet. Affenhirn heißt es und hat trotz dem Titel nichts mit dem Fünf-Neun-Gebrüll auf den Bändern zu tun.

Es ist eine Geschichte, die ich vor fünf Jahren geschrieben habe und die es bei Amazon auch als Buch gibt. Nun habe ich sie von den weniger gängigen Zeichen wie ä, ö, ü etc. befreit und in Morse übersetzt. In der Geschwindigkeit 25 WpM bzw. 125 ZpM.

Die Story ist in eine Einleitung und 36 Kapitel gegliedert und hat gegen 60'000 Wörter. Also ein dicker Brocken und Hörstoff für viele Nächte. Sie ist - wie könnte es anders sein - ziemlich schräg und verrückt und teilweise etwas sexistisch.
Aber ich habe sie einfach so aufgeschrieben, wie sie mir Armin erzählt hat, als er im Sanatorium "zu Gast" war. Und Armin ist ein ziemlicher Macho. Alice Schwarzer hätte ihre helle Freude an ihm ;-)

Dummerweise kann ich hier keine MP3 posten, sonst würde ich sie ins Blog stellen.
So bin ich denn auf der Suche nach einem Freund der Telegraphie, der auf seinem Server noch ein Plätzchen und etwas Bandbreite frei hat. Vielleicht kann ich dann dieses Morsehörbuch auch noch in anderen Geschwindigkeiten erstellen. Zum Beipiel noch in 100 und 150 ZpM.

Zur Umwandlung von Text in CW habe ich diese Programme von Fabian Kurz benutzt: ebook2cw

Wer gerne CW-Geschichten hört, dem kann ich übrigens diese Seite empfehlen.

Was mich betrifft: ich habe mir einige Geschichten auf das Smartphone geladen. So kann ich sie überall hören. Nicht nur in schlaflosen Nächten. Über 2.4 GHz (Bluetooth) überträgt das Smartphone zum Beispiel auch die Morsesignale in das Audiosystem meines Wagens. So schließt sich der Kreis: die Anfänge der drahtlosen Kommuniaktion treffen auf die heutige Drahtlostechnik ;-)

Noch ein Tipp für die, die Morsen lernen. Üben heißt das Zauberwort. Auch der Unbegabteste schnallt es irgendwann. Ich bin ein gutes Beispiel dafür.
Zuerst versteht man nur Bahnhof. Nach einiger Zeit hört man dann Buchstaben raus und irgendwann sogar Wörter. Eines Tages versteht man dann den Sinn der Sätze, auch wenn einige Wörter noch verloren gehen.


PS. Zurzeit kann man es hier herunterladen. Allerdings ist die Bandbreite begrenzt (Dropbox)