Donnerstag, 31. März 2016
Der IC-7410, das erste Opfer des IC-7300?
Der IC-7410 war von Anfang an weder Fisch noch Vogel. Viele OM haben ihn zwar als Nachfolger des beliebten IC-7400 verstanden, doch ihm fehlt das 2m Band. ICOM glaubte, darauf verzichten zu können und doppelte stattdessen mit dem IC-9100 nach - im gleichen Habitus und mit 2m und 70cm und einer Option für ein 23cm Modul. Doch in einer schwindelerregenden Preisklasse.
Aber auch der IC-7410 war zu Beginn kein günstiges Gerät. Dafür eins ohne besondere Eigenschaften. Ohne Alleinstellungsmerkmal, wie die Marketingleute sagen. Eine graue Maus.
Nun scheint er dem neuen Shooting Star, dem IC-7300 zum Opfer gefallen zu sein. Icom habe die Produktion des 7410er eingestellt, heißt es.
Das verwundert nicht, wenn man die Eigenschaften und die Preise beider Geräte vergleicht.
Der 7410er ist zwar ein solides Gerät aber passt schlichtweg nicht mehr ins Sortiment. Der IC-9100 dürfte jedoch wegen seiner VHF/UHF Bänder überleben. Denn ICOM's Entwicklungskapazität ist begrenzt und man wird nicht alle Geräte miteinander auf Direct Sampling umstellen können.
Ich schätze, dass der IC-7600 das nächste Opfer sein wird.
Bild: Werkzeug vergessen? Ein Artefakt der documenta in Kassel.
Montag, 28. März 2016
Welches Schweinderl hättens denn gern?
Ein OM hat mir kürzlich eine Email geschickt und gefragt, welches neue Funkgerät ich denn heutzutage kaufen würde.
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Je nach Vorlieben und Stand des Bankkontos wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Ein Contester hat andere Bedürfnisse als ein Gelegenheitsfunker, ein Digitaliker andere als ein Notfunker. "One size fits all" gibt es im Amateurfunk nicht.
Nebst den Vorlieben spielt wie erwähnt auch der Preis eine Rolle. Auch bin ich der Ansicht, dass Antenne und Gerät zusammenpassen sollten. Ein IC-7850 an einer Dachbodenantenne wäre mit einer Kanone auf Spatzen geschossen.
Ich habe versucht, die Frage des OM für meinen Fall zu beantworten. Was würde ich mir zulegen, wenn die Hütte abbrennen würde und ich mir eine neue Station aufbauen müsste? Und da theoretische Überlegungen zwar interessant sind, aber der "proof of the pudding" nur in der Praxis geschehen kann, habe ich mir die ausgedachten Geräte gerade bestellt.
Das ist übrigens auch der Grund, wieso ich mein bisheriges Equipment verkaufe. Denn ich bin nicht Krösus und meine Lagerkapazität ist beschränkt.
Doch lassen wir die Katze aus dem Sack: nach dem Motto "no risk no fun" habe ich einen IC-7300 geordert. Und da der nur Kurzwelle kann und ich gerne auch in SSB und CW auf UKW unterwegs bin, habe ich auch gleich noch einen FT-991 bestellt. Doppeltes Risiko also, denn dieses Gerät hat einigen OM ziemlich Kummer bereitet, wie man auf Eham nachlesen kann.
Ein Early Bird und eine Kummerkiste. Genügend Stoff für viele weitere spannende Blogbeiträge.
à suivre ...
Bild: Der Herkules wacht über Kassel
OT und immer wieder lustig: Huuurz:
Samstag, 26. März 2016
Urabstimmung der USKA: Das Problem mit den Statuten
Bei der letzten Delegiertenversammlung der USKA wurden die Statuten trotz Kritik durchgewinkt. Offenbar hatten die meisten Sektionen ihren Delegierten einen entsprechenden Auftrag erteilt.
Dies, obschon die neuen Statuten einige "Seltsamkeiten" aufweisen. So wird zum Beispiel das Stimmrecht der USKA-Mitglieder, die nicht einer Sektion angehören, eingeschränkt. Unter anderem werden sie von der Wahl des Präsidenten ausgeschlossen. Das betrifft etwa die Hälfte aller USKA-Mitglieder.
Jetzt müssen die neuen Statuten aber noch in einer Urabstimmung von allen Mitgliedern bestätigt werden.
Wie werden sich die OM entscheiden?
Die Gegner der neuen Statuten, zu denen unter anderem auch "Pepe" HB9EVT gehört, begründen ihre Ablehnung so wie hier.
Von den Befürwortern, offenbar die Mehrheit in den Sektionen, hörte man bisher wenig Fundiertes.
Ob eine allfällige Zustimmung zu einer grösseren Austrittswelle führen wird, und die USKA dann mit weniger Mitgliederbeiträgen auskommen muss, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall würde dann eine Zweiklassengesellschaft entstehen.
Eigentlich sogar eine Mehrklassen-Gesellschaft. Denn ein Mitglied einer kleinen Sektion würde dann über mehr "Stimmpower" (via Delegierten) verfügen als ein Mitglied einer großen Sektion. Und dann gäbe es noch die "Joker", die Mitglied in zwei oder gar drei Sektionen sind.
à suivre....
Bild: Beim besten Tiefenerder Deutschlands ;-) Dieser Messingstab auf dem Friedrichsplatz in Kassel reicht einen Kilometer tief. Der Autor zeigt auf den Stab und steht dabei im Fokus von Bernd DK1DU (rechts).
Samstag, 19. März 2016
Alles neu macht der Mai. Anton verscherbelt seine Funkausrüstung
Das Leben ist zu kurz, um immer mit dem gleichen Zeug zu funken. Doch wenn Neues kommt, muss Altes weg. Und da das Wetter so schön ist und der Frühling naht, habe ich beschlossen, dass jetzt der Moment für einen radikalen Wechsel gekommen ist.
Alles muss weg. Kein Stein soll auf dem anderen bleiben - tabula rasa.
Doch bevor ich mein Zeug auf Ricardo oder Ebay ausschreibe, werde ich euch mal berichten, was ich denn zu verkaufen gedenke.
Wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, bin ich der Meinung, das Occasion- Funkgeräte viel zu teuer angeboten werden. Wenn ich sehe, was da für 20 oder 30 jährige Kisten verlangt wird, sträuben sich mir die restlichen Haare. Und das Schlimme ist: die OM reißen sich um den Schrott. Eines der vielen Mysterien des Aethers.
Ich bin der Meinung, dass ein guter KW-Transceiver auf dem Gebrauchtmarkt für 500 Franken zu haben sein sollte. Und zwar nicht ein zwanzigjähriges Gerät am End der Badewannekurve, mit abgegriffenen Knöpfen, zerkratztem Display und versteckten Fehlern.
Daher verkaufe ich zwei Stück TS-590 zu je CHF 499.- ab Cordast. In Topzustand, mit TCXO und in Originalverpackung. Natürlich mit dem neusten SW Update und frequenzerweitert (60m Band!)
Wer nicht so viel Geld zur Verfügung hat - ich denke da an Newcomer, für den hätte ich einen IC-7200 inklusive Griffe und ebenfalls in Originalverpackung für CHF 399.-
Es ist mein Urlaubsgerät, sehr robust und spritzwasserdicht. Es hat mich nie im Stich gelassen.
Für UKW-Begeisterte hätte ich noch meinen bewährten IC-910H. Inklusive 23cm Modul, 70cm Mastvorverstärker, einem DSP-Modul und einem CW-Filter und mit TCXO. Dieses Gerät ist sehr gesucht und daher kostet es etwas mehr, nämlich CHF 699.- Es hatte bei mir ein ruhiges Leben, stammt aus der letzten Serie und war immer zuhause ;-)
Da ich auch noch 2 Stück FT-817 herumstehen habe, und nicht mit beiden gleichzeitig funken kann, ist auch eins von diesen Yaesus überflüssig. Welches, kann der Käufer selbst auswählen. Es kommt mit Tasche, 300Hz CW-Filter und TCXO und all dem lustigen Zubehör, das damals in der Schachtel war. Die Schachtel ist natürlich auch noch da. Genauso wie die anderen KW-Transceiver ist er auch frequenzerweitert. Dem Betrieb im zukünftigen 60m Band steht also nichts entgegen.Ach ja, den Preis hätte ich beinahe vergessen: CHF 299.-
So, jetzt sind wir fast am Ende der Liste. Trennen will ich mich auch von meiner Wellbrook Loop, einer ALA1530LF. Inklusive Rotor und Steuergerät (nur ein billiges, hi). Für einen SWL in Balkonien genau das Richtige.
That's all folks. Bessere Preise gibt es nirgendwo. First come first served. Selbstabholer bevorzugt. Doch bis Gründonnerstag läuft nichts. Ich gehe jetzt mal meine Freunde in Kassel besuchen. Und vielleicht schaue ich bei der Gelegenheit wiedermal beim DARC in Baunatal vorbei. Die würden sich sicher über meinen Besuch freuen. Mal sehen, ob der Hilberling im Funkturm immer noch die Füsse im Wasser hat.
Bild: Blick vom Cap Canaille über die Bucht von Cassis, hinüber zu den Calanques.
Nachtrag: Alle Geräte wurden bereits versprochen. Bitte keine Anfragen mehr. Meine Mailbox läuft über!
Nachtrag: Alle Geräte wurden bereits versprochen. Bitte keine Anfragen mehr. Meine Mailbox läuft über!
Mittwoch, 16. März 2016
LED Lampen immer noch problematische Störquellen
Ralf, DG5SAY, hat die LED-Leuchtfadenlampe von Philips, die ich hier vorgestellt hatte, genauer unter die Lupe genommen. Hier sein Befund:
Auch unser BAKOM setzt offenbar bei den LED-Lampen Prioritäten. Kein Wunder, wenn bereits der DAB-Empfang gestört wird. Dagegen sind die paar Funkamateure, die reklamieren, leider nur Peanuts.
Danke Ralf für die aufschlussreichen Messungen.
Hallo Anton,
angeregt von Deinem Blog habe ich mir auch eine dieser Philips LED-Leuchtfaden Lampen zum Testen besorgt.
Du hast recht, auf KW habe ich noch kein wesentliches QRM von dem Teil feststellen können, obwohl meine endgespeiste Drahtantenne ca. 2m über meinem Shack verläuft.
Da ich in einem EMV-Labor arbeite, konnte ich latürlich nicht widerstehen nachzumessen. Nur mal leitungsgebunden die sogenannte Funkstörspannung. Im Anhang die zwei Messkurven nach EN 55015 Quasi-Peak ("QP") und Mittelwert ("AVG"). Die Grenzwerte werden zwar eingehalten, aber viel Abstand ist auch nicht!
Info: QP wird nach o.a. Norm von 9 kHz bis 30 MHz gemessen. Dabei beträgt die ZF-Bandbreite des Messempfängers unter 150 kHz 200 Hz, darüber 9 kHz. Daher der "Sprung" bei 150 kHz in der QP-Messkurve, weil da die ZF-Bandbreite nach Norm umgeschalten wird. Mittelwert wird nur von 150 kHz bis 30 MHz gemessen.
Der einfachste Weg möglichst "saubere" LED-Leuchtmittel zu bauen, wird sein dass man so viele LEDs in Reihe schaltet, dass man auf "Schalter" verzichten kann. Ich bin gespannt was sich in Zukunft noch alles in dem Bereich tut.
73 de DG5SAY,
Ralf
Auch unser BAKOM setzt offenbar bei den LED-Lampen Prioritäten. Kein Wunder, wenn bereits der DAB-Empfang gestört wird. Dagegen sind die paar Funkamateure, die reklamieren, leider nur Peanuts.
Danke Ralf für die aufschlussreichen Messungen.
Samstag, 12. März 2016
Männer, die auf Frontplatten starren *
Die Freude an Raubkopien ist eine kurzsichtige. Das gilt besonders auch für Amateurfunkliteratur. Der Aufwand, um ein Buch zu erstellen, ist enorm und die Auflagen sind in der Regel klein. Der Autor verdient kaum etwas daran. Viele legen sogar drauf. Es braucht eine gehörige Portion Idealismus dazu, ein Buch zu schreiben.
Werden Bücher dann noch illegal kopiert, vergeht manch einem Autor die Lust, noch ein weiteres zu schreiben. Der Raubleser schadet sich und allen anderen auf längere Sicht.
Aber es gibt auch Autoren unter den Funkamateuren, die stellen ihr Buch kostenlos allen Lesern zur Verfügung. Diese darf der OM ohne schlechtes Gewissen lesen. Hier einige Beispiele von kostenlosen E-Books, bei denen es sich lohnt, sie auf's Tablett oder Kindle und Konsorten zu laden:
Zwischen 1960 und 2003 gab es in den USA eine Amateurfunkzeitschrift, die 73 Magazine hieß. Sämtliche jemals erschienen Monatsausgaben sind frei verfügbar. Sicher haben viele Artikel ihre Aktualität verloren, doch schon für die damalige Werbung, lohnt sich ein Blick in diese Zeitschriften. Die Old Timer unter uns finden dort manchen alten Bekannten wieder. Hier geht's zum Archiv.
Ein kleines aber sehr interessantes Büchlein ist die Zusammenfassung von Artikeln über Funkausbreitung auf den Amateurfunkbändern von Steve Nichols G0KYA und Alan Melia G3NYK, Eine Publikation des RSGB, die man hier frei herunterladen kann.
Für die Freunde der Telegrafie und die, die es gerne werden möchten, kann ich das E-Book von William N0HHF empfehlen. Es heißt: The Art and Skill of Radio-Telegraphy und man kann es hier herunterladen.
Wer erst am Anfang seiner Funkerkarriere steht, dem hilft vielleicht das Buch Ham Radio for Dummies. Es ist zwar schon ein Dutzend Jahre alt, doch immer noch aktuell. Allerdings muss der Leser wie bei den anderen erwähnten Büchern die englische Sprache beherrschen. Aber das ist meines Erachtens sowieso eine Voraussetzung für den Funkamateur von Welt.
Last but not least ist das 426 Seiten starke Buch Crystal Sets to Sideband von Frank K0IYE zu erwähnen. Es wurde von ihm 2010 neu überarbeitet und richtet sich vorallem an die immer seltener werdende Spezies von Selbstbauern. Also an alle, die nicht nur auf Frontplatten starren.
Bild: Vierfachquad für 13cm
* Funkamateure sind Männer, die auf Frontplatten starren. Anton 2016
Donnerstag, 10. März 2016
Keine Funkstörungen durch LED-Leuchtfaden-Lampe
Zuerst einmal vielen Dank für die diversen Vorschläge zum Overspeed MC. Alle die sich angemeldet haben sind aufgenommen. Es gibt aber weder Mitgliederbeiträge, Statuten, noch Urkunden und wer nicht mehr seine James Dean Jacke zubringt, muss halt offen fahren. Wer Pastafari ist, darf auch sein Nudelsieb anstelle des Helms benutzen.
Doch jetzt zum heutigen Thema.
Bevor die Glühlampe verboten wurde, habe ich mir einen Lebensbedarf zugelegt. Allerdings habe ich meine Restlaufzeit ziemlich überschätzt und so sitze ich auf einem riesigen Lager an Glühlampen aller Größen und Formen. Dies ist umso tragischer, weil jetzt endlich gescheite LED auf den Markt kommen.
Heute habe ich mir eine gekauft. Sie sieht so aus:
Also ganz ähnlich wie die bewährte Edison-Lampe. Nur die Fäden sind etwas dicker.
Denn in Wirklichkeit sind das keine Wolframfäden, sondern Strings aus LED, die mit einer Fluoreszenz-Schicht überzogen sind. Sie wandelt das Licht der blauen und roten LED in ein warmes Licht um, das eine recht gute kontinuierliche spektrale Verteilung aufweist. Das Resultat lässt sich sehen:
Das Licht wird wie bei der Glühlampe in alle Richtungen abgestrahlt. Quecksilber wie in den so genannten Sparlampen soll keines mehr drin sein. Doch den Funkamateur interessieren nicht nur die optischen Qualitäten. Sparlampen und LED waren bisher oft fiese Störquellen und haben uns den Aether zugemüllt.
Genau um dies zu testen, habe ich diese Glühbirne erstanden und in die Lampe meiner Funkbude geschraubt. Mit einer Teleskopantenne auf dem FT-817 kann man zwar in unmittelbarer Nähe (<0.5m) eine Störung im ganzen KW-Bereich hören, doch sie ist ziemlich schwach und mit der Außenantenne nicht mehr wahrnehmbar. Die Birne ist also nicht nur eine Augenweide, sondern auch sauber.
Auseinandergenommen habe ich sie (noch) nicht. Aber höchstwahrscheinlich steckt im Sockel eine Schaltung wie diese:
Der SM2082C und seine Gesellen ist nämlich der neuste Gag der LED-Industrie. Es handelt sich dabei um einen Konstant-Strom-Regler. Damit wird die Schaltung gegenüber den bisherigen "Zerhackern" weiter vereinfacht. Natürlich erzeugt auch sie einen Rippel, der zu HF-Störungen führt. Doch sind diese nur gering, wie mein Versuch zeigte.
LED-Fadenlampen heißen diese neuen Typen. Meine stammt von Philips und soll einer 60W Glühlampe entsprechen. Zum Auseinandernehmen ist sie mir zu schade. Ich werde sie einfach mal im Shack brennen lassen und mich an Ihrem Licht und der guten EMC Performance erfreuen ;-)
Doch jetzt zum heutigen Thema.
Bevor die Glühlampe verboten wurde, habe ich mir einen Lebensbedarf zugelegt. Allerdings habe ich meine Restlaufzeit ziemlich überschätzt und so sitze ich auf einem riesigen Lager an Glühlampen aller Größen und Formen. Dies ist umso tragischer, weil jetzt endlich gescheite LED auf den Markt kommen.
Heute habe ich mir eine gekauft. Sie sieht so aus:
Also ganz ähnlich wie die bewährte Edison-Lampe. Nur die Fäden sind etwas dicker.
Denn in Wirklichkeit sind das keine Wolframfäden, sondern Strings aus LED, die mit einer Fluoreszenz-Schicht überzogen sind. Sie wandelt das Licht der blauen und roten LED in ein warmes Licht um, das eine recht gute kontinuierliche spektrale Verteilung aufweist. Das Resultat lässt sich sehen:
Das Licht wird wie bei der Glühlampe in alle Richtungen abgestrahlt. Quecksilber wie in den so genannten Sparlampen soll keines mehr drin sein. Doch den Funkamateur interessieren nicht nur die optischen Qualitäten. Sparlampen und LED waren bisher oft fiese Störquellen und haben uns den Aether zugemüllt.
Genau um dies zu testen, habe ich diese Glühbirne erstanden und in die Lampe meiner Funkbude geschraubt. Mit einer Teleskopantenne auf dem FT-817 kann man zwar in unmittelbarer Nähe (<0.5m) eine Störung im ganzen KW-Bereich hören, doch sie ist ziemlich schwach und mit der Außenantenne nicht mehr wahrnehmbar. Die Birne ist also nicht nur eine Augenweide, sondern auch sauber.
Auseinandergenommen habe ich sie (noch) nicht. Aber höchstwahrscheinlich steckt im Sockel eine Schaltung wie diese:
Der SM2082C und seine Gesellen ist nämlich der neuste Gag der LED-Industrie. Es handelt sich dabei um einen Konstant-Strom-Regler. Damit wird die Schaltung gegenüber den bisherigen "Zerhackern" weiter vereinfacht. Natürlich erzeugt auch sie einen Rippel, der zu HF-Störungen führt. Doch sind diese nur gering, wie mein Versuch zeigte.
LED-Fadenlampen heißen diese neuen Typen. Meine stammt von Philips und soll einer 60W Glühlampe entsprechen. Zum Auseinandernehmen ist sie mir zu schade. Ich werde sie einfach mal im Shack brennen lassen und mich an Ihrem Licht und der guten EMC Performance erfreuen ;-)
Mittwoch, 9. März 2016
Anton gründet eine Gang: den Overspeed MC
Auf meiner Bucket List fehlt immer noch ein Punkt. Packen wir es an:
Es ist höchste Zeit, dass wir älteren Semester mehr Gas geben und eine Gang gründen.
Lassen wir die Sau raus, dass es die Sau graust.
Deshalb habe ich meine alte James Dean Lederjacke aus dem Schrank geholt und den
Overspeed MC
gegründet. Was sind unsere Ziele? Wie lassen wir es krachen?
Doch bevor ich zu unserem Tätlichkeitsprogramm komme: Wer kann bei uns mitmachen?
Jeder mit zwei Zylindern. Die Einzylinder wollen wir nicht, das sind alles lahme Enten. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, aber die kommen alle aus dem Osten.
Auch die mit dem High-Tech Zeug können absteigen. Wer sich eine Tastatur auf den Lenker schnallt, der fliegt. Ladies sind aber immer willkommen.
Wir wollen auch keine Braven, die sich an die üblichen Geschwindigkeiten halten. Denn wir sind prinzipiell schneller unterwegs als es die Polizei erlaubt. Unter 120 geht Innerorts nichts. Und auch die holprigste Landstrasse kann uns nicht von Tempo 160 abhalten. Autobahnen meiden wir, das gibt nur eckige Pneus und schadet dem Gehör. Denn wir lassen es rocken. Unsere Spezialität sind verrückte Stunts:
Wir fahren vorallem einhändig. Links oder rechts spielt dabei keine Rolle. A oder B auch nicht. Die Strasse gehört uns. Und natürlich fahren wir nicht immer korrekt und nach den Regeln. So ein Wheely macht doch einfach Spass. Auch wenn wir uns dabei
Doch kommen wir zum Hardcore, dem harten Kern. Wir handeln ausschließlich mit harten Sachen. Nicht unter einem Kilo. Und wir lieben einen harten
Nun, wie stets, liebe Rocker? Wollt ihr wieder einmal so richtig
Ach ja, beinahe hätte ich's vergessen: Unser Idol ist natürlich Guilielmo. Der da:
Montag, 7. März 2016
IC-7300 auf Ebay
Wem es besonders pressiert, der kann jetzt seinen IC-7300 direkt in Japan kaufen. In 3-5 Tagen hat er dann die Kiste im Haus. Allerdings die japanische Version und nicht die europäische mit dem 4 m Band.
Macht nichts. Das Basis Manual ist hier bereits in Deutsch verfügbar.
Wer aber lieber warten möchte, bis die gröbsten Bugs raus sind, beobachtet am besten die Seite von AB4OJ. Wenn es neues über den ersten Direct-Sampler von ICOM gibt, wird man es dort zeitnah erfahren. Adam Farson gilt als ICOM Guru mit einem guten Draht zu der Firma.
Was mich betrifft: Ich möchte die Kiste zuerst hören. SDR hin oder her.
Manchmal sind ja die Töne nicht so, wie sie das Publikum erwartet. Da musste doch kürzlich an der Kölner Philharmonie ein Konzert abgebrochen werden, weil das Publikum randalierte. Was war geschehen?
Es wurde das Stück Piano Phase von Steve Reich gespielt (Minimal Music Art). Wunderbar, diese wechselnden Interferenzen ;-)
PS. Ich mag dieses Stück. Aber ich kann es leider nie zu Ende hören - es macht mich irgendwie besoffen.
Sonntag, 6. März 2016
Das Wort zum Sonntag
Die Tageszeitungen haben mit schwindenden Auflagen zu kämpfen. Das liegt nicht nur daran, dass der Graben zwischen den Journalisten, oder denen, die sich dafür halten, und ihren Lesern immer grösser wird. Es liegt natürlich in erster Linie am Internet. Zwar gibt es kaum eine Zeitung, die nicht auch online gegangen ist, doch die meisten haben nun Paywalls eingerichtet. So will die NZZ zum Beispiel hirnrissige 52 Franken pro Monat für den digitalen Zugriff. Während ich die New York Times bereits für $15 aufs Smartphone und für $20 aufs Tablett kriege. Archiv bis 1851 zurück inbegriffen.
Ich denke nicht, dass das ein nachhaltiges Geschäftsmodell ist. Es gibt zuhauf alternative Informationsquellen im Internet (Siehe z.B. meine OT-Links) über das ganze politische Spektrum hinweg.
Die Zeitungen werden sterben, oder man wird sie mit Geld vom Steuerzahler künstlich am Leben erhalten müssen.
Das gleiche Schicksal droht den Amateurfunk-Zeitschriften. Ausgerechnet die Funkamateure, die dabei sind, ein eigens Internet einzurichten - das HamNet. Ausgerechnet sie halten verbissen an Papier fest. Das passt auf den ersten Blick nicht zusammen. Auf den zweiten Blick jedoch schon: Das Durchschnittsalter der Öhmer befindet sich in der Nähe des Rentenalters und verschiebt sich zunehmend gegen scheintot. Da mag man Veränderungen nicht mehr so sehr. Man wählt CDU, kauft ein graues Auto und schwarze Hosen.
Natürlich gibt es ein paar Cracks, die aus persönlichem Interesse, oder vielleicht auch weil die Bestätigung in der beruflichen Karriere nicht so geklappt hat, etwas Leben in die konservative Bude bringen. Aber auch die bewegen sich in der erwähnten Altersklasse. Zwar wird Nachwuchs angelockt, am liebsten mit Prüfungen für Dummies. Doch High Flyer sind da kaum in Sicht. Der Trend geht in Richtung Verdummung des Amateurfunks. Man höre nur den Funkbetrieb auf den Bändern.
Blättert man die Amateurfunk-Zeitschriften durch, wird dies offensichtlich. Meistens kalter Kaffee frisch aufgekocht. Natürlich mache ich das in meinem Blog auch - aber ich verlange wenigstens kein Geld dafür;-)
Da wird zum Beispiel in der CQ-DL, der Clubzeitschrift des DARC, als letzter Schrei ein Pendelempfänger für UKW-Empfang aus der Mottenkiste geklaubt. Notabene ohne Vorstufe - also eine Störquelle par Excellence.
In der gleichen Zeitschrift wird angekündigt, dass Baofeng angeblich Tokyo High Power gekauft hat und plant, KW-Transceiver im Billigsegment anzubieten. Doch diese Meldung ist bereits mehr als ein Jahr alt. Vielleicht sollten die Redakteure beim DARC lernen, etwas schneller zu googeln.
Doch die anderen sind nicht besser. Ob Radcom oder Practical Wireless oder was auch immer. Wirklich Neues gibt es nicht - nur alte Kamellen. Von der Hochglanz-Broschüre der Schweizer USKA will ich gar nicht reden. Nur die QST bringt manchmal einen Lichtblick. Interessanterweise ist dann aber der Autor oft ein Europäer.
Im letzten Radcom, der Clubzeitschrift des RSGB, schrieb ein OM in einem Leserbrief, dass er es völlig unnötig finde, wenn bei Testberichten das Innenleben der Geräte gezeigt würde. Das interessiere doch niemanden mehr. Was zähle, seien Frontplatte und Rückwand. Damit hat der Gute den Zustand unserer aussterbenden Spezies treffend auf den Punkt gebracht.
Bild: NF-Verstärker
Samstag, 5. März 2016
Prognosen für den Kurzwellenfunk
Ohne aktuelle Funkprognosen ist Kurzwellenfunk wie Blindflug.
Für den DXer gibt es VOACAP mit einer ganzen Palette von Möglichkeiten. Nebst detaillierten Prognosen für eine bestimmte Strecke nach Tageszeit und Frequenz, kann man auch eine Übersicht über die aktuelle Reichweite seiner Signale auf dem Globus bekommen. Dabei lassen sich die Sendeleistung und die verwendeten Antennen spezifizieren. Damit kann sich der Funker ein gutes Bild darüber machen, ob zum Beispiel eine Funkverbindung auf 15m zu einer bestimmten Tageszeit mit Vertikalantennen und 100W zwischen Zentraleuropa und Westaustralien klappen würde.
Wer mehr an europäischen Verbindungen oder gar NVIS gelegen ist, dem helfen die diversen Ionosonden. Einen Überblick über alle Ionosonden weltweit gibt diese Seite.
Die wichtigsten Sonden für Europa findet man direkt hier:
Tromsø (Norwegen)
Juliusruh (Norddeutschland)
Dourbes (Belgien)
Pruhonice (Tschechien)
Rom
El Arenosillo (Südspanien)
Athen
Eine sehr gute Übersicht über die Entwicklung des weltweiten Funkwetters gibt die Seite von WM7D. man findet dort nicht nur die wichtigsten solaren Indizes, sondern auch aktualisierte Diagramme über das Fortschreiten des aktuellen Sonnenzyklus.
Doch um die letzten Geheimnisse der Funkausbreitung zu ergründen, empfehle ich ein Buch. Zwar gibt es viele, auch in Deutsch, doch eines hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen:
Propagation and Radio Science von Eric P. Nichols KL7AG
Wieso?
Eric enthüllt dort Dinge, über die sich andere Bücher ausschweigen, bzw. falsche Informationen liefern. Zum Beispiel klärt er den Leser darüber auf, wie unterschiedlich die Wellen aussehen, die uns die Ionosphäre reflektiert und wieso das für den Funker von Bedeutung ist. Er räumt in seinem Buch mit Legenden auf, die sich bei Funkamateuren seit Jahrzehnten hartnäckig halten, obwohl sie die Wissenschaft schon lange entlarvt hat. Ich habe darüber berichtet.
OT. Anleitung für Flugpassagiere, für den Fall, dass beide Piloten ausfallen. Hier am Beispiel einer 737. Wir Funkamateure haben ja Erfahrung mit vielen Knöpfen ;-)
Freitag, 4. März 2016
Affenhirn nun auch mit 75 Zeichen pro Minute
Vielen Dank an alle, die mir angeboten haben, mein Affenhirn zu hüten.
Doch im Moment ist der Zugriff gering und so reicht eine simple Dropbox.
Hansjoerg HB9EWH hat mir geschrieben, dass man mit dem VLC Mediaplayer die Geschwindigkeit variieren kann. Das dürfte wohl auch bei anderen Playern der Fall sein. Allerdings leidet die Tonqualität beim Langsamermachen. Bei höheren Tempi gibt es jedoch keine Probleme.
Daher habe ich AFFENHIRN jetzt auch in 15 WpM aufbereitet. So kann jeder das Tempo nach seinem Gusto aufdrehen.
Wer das Buch zum Morsetext möchte: es ist hier erhältlich.
Das Buch in Morsezeichen findet ihr hier.
Achtung Dropbox! Beschränkte Kapazität!
Alexander OE9DAI hat mir zum SignaLink und zum Morsen ebenfalls eine interessante Mail geschrieben, die euch nicht vorenthalten möchte.
Hallo Anton,Bild: Selfie eines Affen
ich habe das SignaLink mit meinem IC 746 in Betrieb gehabt und war super zufrieden damit.
Den Hauptvorteil sehe ich in den Hardware Pegelstellern an der Frontseite. Kein Herumgekrame in
irgendwelchen Soundkartenmenüs, einfach nur KISS ;-)
Mein CW-Training am Smartphone(Android) habe ich intensiviert, habe aber folgendes festgestellt:
Morse CT ist ein Traum um das Geben zu trainieren. Man hat die Möglichkeit, einzelne Buchstaben,
Ziffern oder Sonderzeichen zu trainieren. Es gehen aber auch ganze Worte (englisch per Zufallsgenerator).
Im FreePad kann man frei eingeben.
Die App ist kostenlos, aber leider im Receive Training so umständlich.
Trotzdem habe ich die Software in meinen Unterricht eingebaut und lerne mit 13 jährigen Kindern
innerhalb von Tagen die Morsezeichern (nur Buchstaben).
Meine Schwäche liegt eindeutig im Hören von CW und ich habe mir eine andere App dafür geladen:
Morse Code CW (kosenlos, ver 1.11)
Dort gibt es ein Menü Quiz. Man bekommt ein Zeichen und darunter eine Auswahl von 3 Lösungen.
Der Vorteil für mich: ich bekommen in einer kurzen Arbeitspause einen ziemlichen Durchsatz an
gehörten Morsezeichen zusammen. Dafür sind die anderen Menüpunkte der App schwach/unbrauchbar.
vy 73 de Alexander OE9DAI
Donnerstag, 3. März 2016
SignaLink USB - ein Truckli für Digitaliker
Wer all die interessanten digitalen Modulationsarten wie zum Beispel die WSJT-Palette, PSK31, aber auch das altehrwürdige RTTY benutzen möchte, der hat oft nur ein Problem zu lösen: wie verbinde ich meinen Transceiver mit dem PC?
Da kommen dann allerhand Bastellösungen zum Zug. Das Web ist voll davon.
Dabei müsste der OM nur mal seiner Jungmannschaft eine Frage stellen: "Wie verbindet ihr ein anderes Gerät mit dem Computer?"
"Mit USB natürlich", wird die Antwort lauten.
Doch einen USB-Anschluss haben nur die neusten Transceiver. Ältere Exemplare besitzen nur DIN, Mini-DIN oder Schlimmeres auf ihrer Rückseite. Verzweifelte Nostalgie-Funker basteln dann sogar an der Mikrofonbuchse rum.
Ich bastle zwar auch gerne und Nostalgie ist für mich kein Fremdwort, aber ich habe mir kürzlich für das Digitale ein Allzweck-Kästchen zugelegt. Ein kleines Truckli, in erster Linie für meine FT-857/817, die ich gerne im Urlaub benutze.
Und zwar das bewährte SignaLink USB von Tigertronics. Ich habe es im QRP Shop bestellt und es wurde prompt mit dem passenden Anschlusskabel für die erwähnten Yaesu-Geräte geliefert, inklusive deutscher Bedienungsanleitung. Der QRP-Shop zieht, wie es sich für das Nicht-EU-Ausland gehört, die deutsche MWSt ab. Unsere Post kassiert dann die Schweizer MWSt von 8% plus Verzollungsgebühr an der Haustür ein.
Bevor es losgeht, muss man aber das Kästchen öffnen und es "programmieren". Hardware-mässig, notabene, mithilfe der beigelegten Drahtbrücken. Auch für den Steckdosenfunker ein No-Brainer.
Dann verbindet man das SigmaLink mit dem Transceiver und mit dem ebenfalls mitgelieferten USB-Kabel mit dem PC. Eine Speisung ist nicht notwendig, das Truckli bezieht den nötigen Saft für seine eingebaute Soundkarte via USB aus dem PC.
Von nun an spielt sich alles in der Software ab. Alle oben erwähnten digitalen Betriebsarten liefen bei mir auf Anhieb. Probiert habe ich auch noch Spectrum Lab von Wolfgang DL4YHF, den CW-Decoder von WD6CNF, Argo von Alberto I2PHD, Olivia von Pawel Jalocha und ein paar andere "Exoten". Wenn etwas nicht läuft, liegt es erfahrungsgemäß am Operateur ;-)
Soweit bin ich also zufrieden. Das Teil ist klein und leicht und lässt sich auch noch im Fluggepäck unterbringen. Und Brummeffekte habe ich auch nicht mehr, da mit dem Truckli Transceiver und PC galvanisch getrennt sind.
Mittwoch, 2. März 2016
Anton sucht Host für Morsehörbuch
Endlich komme ich wieder dazu, hier ein paar Gedanken zu unserem Hobby zu posten.
In den vergangenen Tagen habe ich nämlich an einem Morse-Hörbuch gearbeitet. Affenhirn heißt es und hat trotz dem Titel nichts mit dem Fünf-Neun-Gebrüll auf den Bändern zu tun.
Es ist eine Geschichte, die ich vor fünf Jahren geschrieben habe und die es bei Amazon auch als Buch gibt. Nun habe ich sie von den weniger gängigen Zeichen wie ä, ö, ü etc. befreit und in Morse übersetzt. In der Geschwindigkeit 25 WpM bzw. 125 ZpM.
Die Story ist in eine Einleitung und 36 Kapitel gegliedert und hat gegen 60'000 Wörter. Also ein dicker Brocken und Hörstoff für viele Nächte. Sie ist - wie könnte es anders sein - ziemlich schräg und verrückt und teilweise etwas sexistisch.
Aber ich habe sie einfach so aufgeschrieben, wie sie mir Armin erzählt hat, als er im Sanatorium "zu Gast" war. Und Armin ist ein ziemlicher Macho. Alice Schwarzer hätte ihre helle Freude an ihm ;-)
Dummerweise kann ich hier keine MP3 posten, sonst würde ich sie ins Blog stellen.
So bin ich denn auf der Suche nach einem Freund der Telegraphie, der auf seinem Server noch ein Plätzchen und etwas Bandbreite frei hat. Vielleicht kann ich dann dieses Morsehörbuch auch noch in anderen Geschwindigkeiten erstellen. Zum Beipiel noch in 100 und 150 ZpM.
Zur Umwandlung von Text in CW habe ich diese Programme von Fabian Kurz benutzt: ebook2cw
Wer gerne CW-Geschichten hört, dem kann ich übrigens diese Seite empfehlen.
Was mich betrifft: ich habe mir einige Geschichten auf das Smartphone geladen. So kann ich sie überall hören. Nicht nur in schlaflosen Nächten. Über 2.4 GHz (Bluetooth) überträgt das Smartphone zum Beispiel auch die Morsesignale in das Audiosystem meines Wagens. So schließt sich der Kreis: die Anfänge der drahtlosen Kommuniaktion treffen auf die heutige Drahtlostechnik ;-)
Noch ein Tipp für die, die Morsen lernen. Üben heißt das Zauberwort. Auch der Unbegabteste schnallt es irgendwann. Ich bin ein gutes Beispiel dafür.
Zuerst versteht man nur Bahnhof. Nach einiger Zeit hört man dann Buchstaben raus und irgendwann sogar Wörter. Eines Tages versteht man dann den Sinn der Sätze, auch wenn einige Wörter noch verloren gehen.
PS. Zurzeit kann man es hier herunterladen. Allerdings ist die Bandbreite begrenzt (Dropbox)
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