Früher reichte die Netzfrequenz von 50 Hz um in den meisten Fällen die Zeit einigermaßen linear zu halten. So genannte Synchron-Uhren benutzen auch heute noch die Netzfrequenz als Maßstab. Zum Beispiel Radiowecker.
Doch da gibt es neuerdings ein Problem, wie Heise berichtet (Danke Juergen DL4KE für den Tipp):
Die zunehmende Stromknappheit verunmöglicht es den Kraftwerken, die Netzfrequenz stabil zu halten.
Da ist der Funkamateur froh, seine Zeit anderswo zu beziehen. Für seinen PC zum Beispiel von Dimension 4 wie bei mir. Denn auch die sporadische Aktualisierung wie sie der PC bisher gemacht hat, reicht für FT8 und Konsorten nicht aus. Und schon gar nicht sowas anachronistisches wie die die Netzfrequenz.
Die "Verlotterung" der Netzfrequenz gehört wohl auch zum Zerfall der Infrastruktur, wie sie in einigen Ländern zu beobachten ist. Es ist halt schwierig, Weltpolizist zu spielen (USA), die ganze Welt zu retten (D) oder den Rückwärtsgang einzulegen (RUS) und gleichzeitig genügend Mittel aufzubringen, um daheim Strassen, Schulen, Strom und Wassernetz instand zu halten. Ganz abgesehen von der Versorgung der Ärmsten unter der Bevölkerung. Eine Frage der Prioritäten halt. Für alles reicht die Kohle nicht. Zumal die Verteilung derselbigen unter den Menschen immer asymmetrischer wird.
Hier ein "lustiges" Beispiel zur Illustration:
Und da wir schon total offtopic sind und das Wochenende zuverlässig wie immer eingetroffen ist:
Sogar Büroarbeit kann spannend sein:
1 Kommentar:
Hallo. Ich nutze diese Lösung, das funktioniert ganz ohne externe Tools:
https://www.tecchannel.de/a/windows-intervall-fuer-synchronisierung-der-uhrzeit-steuern,2038917
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