Kürzlich hatte ich hier von der kurzen Existenz meines QRP-Transceivers QCX berichtet.
Aus unerfindlichen Gründen hauchte sein Mikroprozessor schon nach wenigen Stunden sein Leben aus.
Glücklicherweise habe ich hilfsbereite Seelen in meiner Nähe, die sich mit solchen Dingen auskennen. Mikroprozessoren "flashen" gehört nicht zu meinem Répertoire. Ich bringe es höchstens fertig, mich selbst zu flashen, wenn ich zu schnell unterwegs bin.
Doch jetzt läuft das Teil wieder.
Hansjoerg HB9EWH hat sich seiner erbarmt und ihm ein zweites Leben geschenkt.
Doch so einfach war das nicht. Einfach einen neuen MP nehmen und das Programm in den Speicher laden, genügte nicht. Die Anzeige reagierte darauf mit "use original chip".
Das hat der Entwickler bewusst so angestellt. Denn er fürchtete die Kopisten aus fernen Landen und wollte verhindern, dass aus dem Original ein Fake wird. Deshalb anerkennt das Programm einen jungfräulichen MP nicht.
Clever, aber kaum ein wirkungsvolles Hindernis für entschlossene Programmräuber. Der beste Schutz des Originals ist meines Erachtens sein günstiger Preis.
Dank der Hilfe von Hans Summers von QRP-Labs konnte aber ein Weg gefunden werden, einen neuen MP zu flashen.
Gestern hatte ich mein erstes QSO mit dem QCX auf 80m. Der kleine Transceiver lässt kaum einen Wunsch offen und besitzt einen Empfänger, der es mit viel teureren Geräten aufnehmen kann.
Nur Nummer Zwo aus der gleichen Schmiede finde ich persönlich noch etwas besser punkto Klang und Selektivität. Aber das liegt vielleicht an den Spulenfiltern, die ich ihm spendiert habe. Auch die Seitenbandunterdrückung ist bei Nummer Zwo besser. Wohl wegen den 1%-Kondensatoren im Phasennetztwerk, mit denen ich die mitgelieferten Billig-Kondensatoren ersetzt hatte.
OT aus aktuellem Anlass:
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