Wieso nicht, dachte ich mir. Man kriegt nicht jeden Tag die Gelegenheit für eine Fuchsjagd vor der eigenen Hütte.
Doch bei Sturm und Regen wollte ich nicht raus. Erst mal darüber schlafen. Viele Dinge verschwinden ja wieder von selbst.
Heute Morgen ist das Signal immer noch da. Es ist extrem stark: -33dBm mit dem Spektrumanalyzer an meiner Yagi gemessen (ca. 17dBi). Der Träger ist exakt auf 1300 MHz und die Seitenbänder reichen weit ins 23cm Amateurfunkband hinein.
Das Signal kommt aus Norden, von mir aus also Richtung Elsass. Aber so weit weg muss es ja nicht sein. Vielleicht steht der Sender nur jenseits des Gartenzauns. Ein kaputter Computer, wie ein Funkfreund meinte. Oder eine jener drahtlosen Videokameras, die man bei Aliexpress und Konsorten für eine Handvoll Dollar bekommen kann.
Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, und meine bisherigen Recherchen scheinen diesen Verdacht leider zu erhärten: Der Geist könnte ein neues Radar sein (1,2). Irgendwo im Mittelland oder auf den Jurahöhen. Oder eben doch auf dem gossen Belchen (Grand Ballon) im Elsass. Wer weiß. Im Moment ist jede Theorie so gut wie die andere.
Auf jeden Fall ist hier mal Schluss mit Lustig auf 23cm. Ade du großes, schönes und rauschendes Mikrowellenband auf dem ich so viele Versuche unternommen habe.
3 Kommentare:
Eigentlich ist das keine komplett durchgehende Störung (zumindest Zeitlich). Jetzt könnte man in den Lücken ähnlich wie bei meteorscatter beschleunigte nachrichten senden und dennoch kommunizieren.
Sende doch mal die Auflösung, sobald Du sie weißt!
Grüße,
Uwe
Poste doch mal die Auflösung, sobald Du sie weißt!
Heute ist jedenfalls ein super Wetter für eine Fuchsjagd.
Viele Grüße,
Uwe
DG9dcf
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